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In der dunklen Jahreszeit kommt man nicht so oft zum Grab - umso deutlicher merkt man beim ersten Besuch im Frühjahr, wie der Winter am Grabstein seine Spuren hinterlassen hat . . .
Im Frühjahr wird das Grab hergerichtet und sinnvollerweise im ersten Schritt noch vor dem Bepflanzen das Grabmal einer gründlichen Reinigung unterzogen. Dabei hängt der zu betreibende Aufwand in erster Linie davon ab, inwieweit das Winterwetter dem Grabstein zugesetzt hat und das wiederum basiert zum großen Teil nicht nur auf den jeweiligen Standortfaktoren (z. B. unter Bäumen im Schatten), sondern auch und vor allem auf der Beschaffenheit seiner Oberflächen. Grundsätzlich gilt: Je rauer und poröser diese sind, desto leichter verschmutzt das Grabmal und umso größer ist der Reinigungsaufwand; man sollte die Reinigungsintervalle kürzer halten und muss mit angemessenen Mitteln vorgehen.
Auch die Art der Inschrift hat Auswirkungen auf den Reinigungsbedarf. Ist die Oberfläche nahezu unversehrt glatt und eben, haben Schmutz und Bewuchs weit weniger Chance sich festzusetzen als bei vertieften oder erhabenen Inschriften bzw. bei aufgesetzten Buchstaben und Zeichen - das gilt insbesondere bei liegenden Grabsteinen, wo sich Schmutz und Wasser physikalisch bedingt stets an/in den tiefsten Stellen sammeln. Lasergravur ist unter diesem Aspekt am pflegeleichtesten, weshalb wir unsere Grabmale ausschließlich mit lasergravierter Inschrift anbieten.
Auch wenn raue Steinoberflächen förmlich zur Reinigung mit Hochdruck- oder Dampfstrahlreiniger einzuladen scheinen, spricht einiges dagegen: Zum Einen dürfte es nicht ganz einfach sein, solche Gerätschaften auf dem Friedhof zu betreiben und zum Anderen könnten Nachbargräber durch Spritzwasser udgl. tangiert werden - man wird also kaum um die anstrengende mechanische Handreinigung mit Bürste, Schrubber und Schwamm herumkommen . . .